Ostfriesland: Preußens atypische Provinz? : preußische Integrationspolitik im 18. Jahrhundert.

Von

Melchers, Thorsten

Dissertation von Thorsten Melchers (2002): "Integrationspolitik war für die Geschichte des frühneuzeitlichen preußischen Staates konstituierend und Konsequenz der von der Dynastie der Hohenzollern initiierten Expansionspolitik, die seit den 1670er Jahren das Fürstentum Ostfriesland berührte, das 1744 ein Teil Preußens wurde - und dem neuen Herrscherhaus Loyalität zollte. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, weil Ostfriesland sich strukturell weitgehend von den Kerngebieten Preußens unterschied und außerhalb der Interessenssphären Friedrichs II. lag. Diese besonderen Rahmenbedingungen preußischer Ostfrieslandpolitik werden analysiert. Dann wird die Entwicklung Ostfrieslands unter preußischer Herrschaft auf Basis bislang unerschlossener Quellen insbesondere unter verwaltungs- und wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten dargestellt. Im Forschungsansatz werden Partizipationsmöglichkeiten - vor allem der Stände - als Teil preußischer Herrschaft begriffen. Ein kurzer Blick auf die Integration Schlesiens und Westpreußens soll das besondere Verhältnis von Provinz und Gesamtstaat des Beispiels Ostfriesland akzentuieren."
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Oldenburg, DE <http://www.uni-oldenburg.de/>

Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
14.07.2005
Beiträger
Thomas Meyer
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