Prof. Dr. Michael Wildt

Inhaber des Lehrstuhls für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus

Institut für Geschichtswissenschaften

Humboldt-Universität zu Berlin

Forschung und Projekte

Frühere Position(en)

1979-1985: Studium Mittlere und Neuere Geschichte, Evangelische Theologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Kulturwissenschaften an der Universität Hamburg; anschließend freie Tätigkeit als Publizist und Dozent
1987-1989: Mitarbeit am Forschungsprojekt "Modernisierung und Modernität in den 1950er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland" (Leitung: Prof. Dr. Arnold Sywottek, Universität Hamburg)
1991: Promotion zum Dr. phil.
1992-1997: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg (seit 1.1.1997: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)
1997-2009: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung
2001: Habilitation mit der Venia legendi für Neuere Geschichte
Seit 2009: Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin

Veröffentlichungen

Monographien (und Dissertation)

Auswahl:
Katrin Himmler/Michael Wildt: Himmler privat. Briefe eines Massenmörders, München: Piper, 2014
Michael Wildt/Christoph Kreutzmüller (Hrsg.): Berlin 1933-1945. Stadt und Gesellschaft im Nationalsozialismus, München: Siedler, 2013.
Frank Bajohr/Michael Wildt (Hrsg.), Volksgemeinschaft. Neue Forschungen zur Gesellschaft des Nationalsozialismus, Frankfurt am Main 2009. Einleitung
Belinda Davis/Thomas Lindenberger/Michael Wildt (Hrsg.), Alltag, Erfahrung, Eigensinn. Historisch-anthropologische Erkundungen, Frankfurt am Main: Campus, 2008.
Alf Lüdtke/Michael Wildt (Hrsg.), Staats-Gewalt: Ausnahmezustand und Sicherheitsregimes. Historische Perspektiven, Göttingen: Wallstein, 2008.

Artikel

Auswahl:
Worte, Blicke, Bilder. Verschiedene Wege, die Geschichte des Holocaust zu erzählen, in: Claudia Bruns, Asal Dardan, Anette Dietich (Hrsg.), „Welchen der Steine du hebst“. Filmische Erinnerung an den Holocaust, Berlin: Bertz & Fischer, 2012, S. 300-308.
Von Apparaten zu Akteuren. Zur Entwicklung der NS-Täterforschung, in: Angelika Benz, Marija Vulesica (Hrsg.), Bewachung und Ausführung. Alltag der Täter in nationalsozialistischen Lagern (Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945, Band 14), Berlin: Metropol, 2011, S. 11-22.
zusammen mit Christoph Kreutzmüller: „Ein radikaler Bürger“. Julius Lippert - Chefredakteur des „Angriff“ und Staatskommissar zur besonderen Verwendung in Berlin, in: Rüdiger Hachtmann, Thomas Schaarschmidt, Winfried Süß (Hrsg.), Berlin im Nationalsozialismus. Politik und Gesellschaft 1933-1945 (Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Bd. 27), Göttingen 2011, S. 19-38.
Funktionswandel der nationalsozialistischen Lager, in: Mittelweg 36, 22. Jg. 2011, Heft 4, S. 76-86.
Der Fall Höhn. Vom Reichssicherheitshauptamt zur Harzburger Akademie, in: Alexander Gallus/Axel Schildt (Hrsg.), Rückblickend in die Zukunft. Politische Öffentlichkeit und intellektuelle Positionen in Deutschland um 1950 und um 1930, Göttingen: Wallstein, 2011, S. 254-271.

Herausgeberschaften und Editionen

Wildt, Michael/Jureit, Ulrike (Hrsg.),Generationen. Zur Relevanz eines wissenschaftlichen Grundbegriffs, Hamburg 2005.
Wildt, Michael (Hrsg.), Nachrichtendienst, politische Elite, Mordeinheit. Der Sicherheitsdienst des Reichsführers SS, Hamburg 2003.
Die Judenpolitik des SD 1935-1938. Eine Dokumentation, hrsg. von Michael Wildt (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 71), München 1995.

Publikationsliste (Url)

https://www.geschichte.hu-berlin.de/bereiche-und-lehrstuehle/dtge-20jhd/dokumente/publikationen-michael-wildt

Forschungsinteressen und Arbeitsgebiete

Nationalsozialismus,
Antisemitismus,
Gewalt im 20. Jahrhundert,
Konsumgeschichte