Dr. Michaela Raggam-Blesch

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Institut für Zeitgeschichte

Universität Wien

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Alltag und Verfolgungserfahrungen von "Mischehefamilien" in Wien

Veröffentlichungen

Monographien (und Dissertation)

Topographie der Shoah. Gedächtnisorte des zerstörten jüdischen Wien (gemeinsam mit Dieter J. Hecht, Eleonore Lappin-Eppel), zweite Auflage, Mandelbaum Verlag, Wien 2018, 607 S.

Zwischen Ost und West. Identitätskonstruktionen jüdischer Frauen in Wien, Studienverlag, Innsbruck und Wien 2008, 303 S.

Artikel

„Privileged“ under Nazi-rule: The Fate of Three Intermarried Families in Vienna, in: Journal of Genocide Research, Volume 21, 3 (2019), 378-397 https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14623528.2019.1634908

Alltag unter prekärem Schutz. Mischlinge und Geltungsjuden im NS-Regime in Wien, in: Zeitgeschichte 5 (2016), 292-307.

Survival of a Peculiar Remnant: The Jewish Population of Vienna During the Last Years of the War, in: Dapim: Studies on the Holocaust, Volume 29, 3 (2015), 197-291. http://www.tandfonline.com/toc/rdap20/29/3

Nachbarn, Freund*innen, Fremde. Kontakte von „Mischehefamilien“ im jüdischen und nichtjüdischen Umfeld in der Zeit des NS-Regimes in Wien, in: Regina Thumser-Wöhs, Martina Gugglberger, Birgit Kirchmayr, Grazia Prontera, Thomas Spielbüchler (Hg.), Außerordentliches. Festschrift für Albert Lichtblau, Böhlau, Wien 2019, 271-285.

Zwischen Antisemitismus und Antifeminismus. Jüdische Frauen an der Wiener Universität, in: Regina Fritz, Grzegorz Rossolínski-Liebe, Jana Starek (Hg.), Alma Mater Antisemitica. Akademisches Milieu, Juden und Antisemitismus an den Universitäten Europas zwischen 1918 und 1939, Beiträge zur Holocaustforschung des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI), Band 3, Wien 2016, 245-264.

„Mischlinge“ und „Geltungsjuden“. Alltag und Verfolgungserfahrungen von Frauen und Männern halbjüdischer Herkunft in Wien, 1938-1945, in: Andre Löw, Doris L. Bergen, Anna Hájková (Hg.), Alltag im Holocaust. Jüdisches Leben im Großdeutschen Reich 1941-1945, Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Band 106, Oldenbourg Verlag, München 2013, 81-97. (Open Access)

„Mischlinge“ und „Geltungsjuden“. Alltag und Verfolgungserfahrungen von Frauen und Männern halbjüdischer Herkunft in Wien, 1938-1945, in: Andre Löw, Doris L. Bergen, Anna Hájková (Hg.), Alltag im Holocaust. Jüdisches Leben im Großdeutschen Reich 1941-1945, Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Band 106, Oldenbourg Verlag, München 2013, 81-97. (Open Access)

A Pioneer in Academia – Elise Richter, in: Judith Szapor, Andrea Peto, Maura Hametz, Marina Calloni (eds.), Jewish Intellectual Women in Central Europe 1860-2000: Twelve Biographical Essays, Mellen Press, New York 2012, 93-128.

“If a wife should be true to her natural destiny she ought not to compete with men.” Jewish Intellectual Women between Anti-Semitism and Misogyny in Fin-de-Siècle Vienna, in: Agatha Schwartz (Hg.), Gender and Modernity in Central Europe. The Austro-Hungarian Monarchy and Its Legacy, University of Ottawa Press, Ottawa 2010, 133-150.

Berggasse 19 nach dem „Anschluss“. Flucht und Vertreibung, Sammelwohnungen und Deportation (gemeinsam mit Heidemarie Uhl), in: Monika Pessler, Daniela Finzi (Hg.), FREUD. IX. Wien, Berggasse 19 – Ursprungsort der Psychoanalyse, Wien 2020 (in Druck).

Die Wiederentdeckung von Alma Rosé / The Rediscovery of Alma Rosé (gemeinsam mit Heidemarie Uhl), in: Michaela Raggam-Blesch, Monika Sommer, Heidemarie Uhl (Hg.), Alma und Arnold Rosé. Nur die Geigen sind geblieben, Ausstellungskatalog, Haus der Geschichte Österreich, Wien 2019.

Deportationen aus jüdischen Kinderheimen nach Malyj Trostinez, in: Pia Schölnberger (Hg.), Das Massiv der Namen. Ein Denkmal für die österreichischen Opfer der Shoa in Maly Trostinec, Wien 2019.

„Sammelwohnungen“ für Jüdinnen und Juden als Zwischenstation vor der Deportation, Wien 1938-1942, in: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), Jahresbericht 2017, Wien 2018, 81-100.

Der Aspangbahnhof - zentraler Ort der Deportation von Jüdinnen und Juden aus Österreich / Aspang Railway Station - Central Point of Deportation of Jews from Austria (gemeinsam mit Dieter J. Hecht und Heidemarie Uhl), in: KÖR (Hg.) Mahnmal Aspang- Bahnhof / Aspang Railway Station Memorial, Wien 2018, S. 32-46.

Zwischen Rettung und Deportation. Jüdische Gesundheitsversorgung unter der NS- Herrschaft in Wien, in: Herwig Czech, Paul Weindling (Hg.), Österreichische Ärzte und Ärztinnen im Nationalsozialismus, Wien 2017, 67-88.

Herausgeberschaften und Editionen

Letzte Orte. Die Wiener Sammellager und die Deportationen 1941/42 (hg. gemeinsam mit Dieter J. Hecht und Heidemarie Uhl), Mandelbaum Verlag, Wien 2019.

1938. Auftakt zur Shoah in Österreich. Orte – Bilder – Erinnerungen, hg. gemeinsam mit Dieter J. Hecht, Eleonore Lappin, Lisa Rettl, Heidemarie Uhl, Milena Verlag, Wien 2008, 48 S.

Publikationsliste (Url)

https://www.oeaw.ac.at/ikt/publikationen/publikationen-mitarbeiterinnen/publikationen-michaela-raggam-blesch/

Forschungsinteressen und Arbeitsgebiete

Jüdische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Gender studies, Oral History, autobiographische Quellen und Gedächtnisdiskurs, Mikrogeschichte, Nationalsozialismus und Holocaust