Dr. Marcus Stiebing

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc)

Historisches Institut, Geschichte der Frühen Neuzeit

Universität Stuttgart

Keplerstraße 17

DE

70174 Stuttgart

marcus.stiebing@hi.uni-stuttgart.de

https://www.hi.uni-stuttgart.de/institut/team/Stiebing/

+49 711 685 82817

Forschung und Projekte

Derzeitige Position(en)

seit 04/2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc), Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. Joachim Bahlke)

Aktuelle(s) Projekt(e)

Kindheit und Kind-sein im langen 18. Jahrhundert (AT)

Frühere Position(en)

2021-2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) (HSU / UniBw Hamburg, Professur Geschichte der Frühen Neuzeit u. b. B. der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte)
2017-2020: Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
2015-2018: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (FSU Jena; LS Frühe Neuzeit)

Veröffentlichungen

Monographien (und Dissertation)

Regionale Entscheidungsfindung zum Krieg. Die Herzöge von Sachsen-Weimar zwischen gelehrtem Diskurs und fürstlicher Beratung (1603-1623). (Forschungen zur Neueren Geschichte, 4). Münster 2022 (Im Erscheinen).

(Staatsexamensarbeit, unveröffentlicht, 2015): Die Bündnispolitik Gustav II. Adolfs von Schweden mit den evangelischen Reichsständen – das Beispiel Sachsen-Weimar, Jena/Erfurt 2015.

Artikel

Beiträge in Sammelbänden
(Voraus. 2022) Kommentieren – Streichen – Ergänzen – Übersetzen. Überlegungen zur Konzeption des Schriftverkehrs Dorothea Marias von Sachsen-Weimar (geb. von Anhalt, 1574–1617) mit dem Kaiserhof (um 1608) (Erscheint im Rahmen der Tagung „Die Medialität des Briefes – Diplomatische Korrespondenz im Kontext frühneuzeitlicher Briefkultur im 16./17. Jahrhundert“).

(Voraus. 2022): Konkurrenz und dynastische Interessen. Herzogin Dorothea Maria von Sachsen-Weimar (1574-1617) und der Regensburger Reichstag von 1608. (Erscheint im Ergebnisband der Konferenz „Konkurrenzen“ der AG „Frühe Neuzeit“ des VDH).

(2022): Vom Selbstzeugnis zum gelehrten Traktat. Neutralität und Assistenz bei Johann Wilhelm Neumair von Ramsla (1572-1641), in: Julia Gebke u. a. (Hg.) The Diplomatic Self in Early Modern Times. Negotiating – Narrating – Shaping Relations. Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2021.

(2022): Akteure der politischen Entscheidung. Friedrich Hortleder (1579-1640) und das Böhmische (Un)Wesen 1618, in: Astrid Ackermann u. a. (Hg.), Mitten in Deutschland – mitten im Krieg? Leben und Handeln in einer Ausnahmesituation, 1618-1648, Berlin/Boston: De Gruyter 2022 (Erscheint als 33. Band in der Reihe "Bibliothek Altes Reich).

(2020) Die Nutzung einer Gelehrtensammlung. Überlegungen zur Bibliotheca Universalis Uffenbachiana, in: Markus Friedrich/Monika Mueller (Hg.) Zacharias Conrad von Uffenbach in seiner Zeit. Zacharias Conrad von Uffenbach. Büchersammler und Polyhistor in der Gelehrtenkultur um 1700, Berlin/Boston: De Gruyter 2020, S. 293-317.

(2019) Pulverfass Böhmen. Friedrich V. als dynastisch-staatsrechtliches Sicherheitsproblem der Wettiner, in: Horst Carl/Rainer Babel/Christoph Kampmann (Hg.), Sicherheitsprobleme im 16. und 17. Jahrhundert. Bedrohung, Ambivalenzen, Konzepte im französisch-deutschen Vergleich, Baden-Baden: Nomos 2019, S. 511-543.

(2017) Johann Major als Politikberater? In: Katharina Bracht (Hg.), Johann Major (1564-1654). Professor der Theologie, Superintendent in Jena und Kirchenpolitiker im 30jährigen Krieg, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt: 2017, S. 69-95.

(2016) Jenaer Politikberatung. Herzog Johann Ernst d. J. und der Böhmische Krieg (2016), in: Siegrid Westphal/Hans-Werner Hahn/Georg Schmidt (Hg.), Die Welt der Ernestiner. Ein Lesebuch, Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2016, S. 168-174.

(2016) Ein Stammbaum für Jena, in: Friedegund Freitag/Karin Kolb (Hg.), Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa, Dresden: Sandstein Verlag, 2016), S. 98.

Rezensionen
(2022, in Vorbereitung) Rezension zu Christian Boseckert, Ein Herzog und sein Staat. Eine politische Biografie Herzog Johann Casimirs von Sachsen-Coburg (1564-1633), Köln / Weimar / Wien 2021, in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte 76 (2022)

(2022) Rezension zu Andreas Pecar / Andreas Erb (Hg.), Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten. Politische Handlungsstrategien und Überlebensmuster (= Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts, Bd. 20), Halle/Saale 2021, in: Jahrbuch Sachsen und Anhalt 34 (2022), S. 333-338.

(2019) Fabian Schulze, Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg. Kriegsfinanzierung und Bündnispolitik im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (= Bibliothek Altes Reich, Bd. 23), Berlin/Boston 2018, in: Historische Zeitschrift 309/3 (2019), S. 683-685.

Tagungsberichte
Kontinuität und Wandel. Neue Ansätze zur Buchgeschichte der Habsburgermonarchie im langen 18. Jahrhundert, (Wien, Zoom, 25.-26. November 2021), in: Mitteilungen der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich 2 (2021), S. 71-82 (zus. mit Thomas Assinger).

Kontinuität und Wandel. Neue Ansätze zur Buchgeschichte der Habsburgermonarchie im langen 18. Jahrhundert, Wien, Zoom, 25.-26. November 2021), in: H-Soz-Kult, 28.02.2022 (zus. mit Thomas Assinger).

Publikationsliste (Url)

https://www.hi.uni-stuttgart.de/institut/team/Stiebing/

Forschungsinteressen und Arbeitsgebiete

Geschichte der Kindheit
Geschichte der Habsburgermonarchie
Critical Military Studies
Geschichte der politischen Kommunikation in der Frühen Neuzeit
Wissensgeschichte
Geschichte der Außenbeziehungen
Vergleichende Landesgeschichte