Digitales Forum Mittel- und Osteuropa e.V. (DiFMOE)

 

Kontakt

Fabian Kopp
Land
Deutschland
Ort
München

Leitung

Fabian Kopp (Vorstandsvorsitzender)

Geschichte

Das Digitale Forum Mittel und Osteuropa e. V. (DiFMOE) widmet sich seit mehr als 10 Jahren der Recherche nach und der digitalen Erschließung von historischen Quellen aus dem östlichen Europa und betreibt zu deren Veröffentlichung eine digitale, frei zugängliche Onlinebibliothek.

Publikationen

Danszczyk, Arkadiusz, Jan Schrastetter, „Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa e. V. (DiFMOE) und das Projekt `Wratislavia Digitalis´ vor dem Hintergrund der Kooperation mit der Martin-Opitz Bibliothek“, in: Halub, Marek (Hrsg.), Schlesische Gelehrtenrepublik, Dresden und Wroclaw 2018, S. 462-479.

Meier, Jörg, „Digitales Forum Mittel- und Osteuropa (DiFMOE). Das Portal historischer deutschsprachiger Periodika in Mittel- und Osteuropa“, in: Karpatenjahrbuch 2009, Stuttgart 2008, S. 176-180.

Meier, Jörg, „Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa (DiFMOE) und die `Digitale Bibliothek Kaschau´“, in: Karpatenjahrbuch 2013, 64. Jahrgang, Stuttgart 2012, S. 141-150.

Schrastetter, Jan, Fabian Kopp, „Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa“, in: Meier, Jörg, Fabian Kopp & Jan Schrastetter (Hrsg.), Digitale Quellensammlungen. Erstellung – Archivierung – Präsentation – Nutzung, Beiträge zur Editionsphilologie. Editionen und Materialien, Bd. 4), Berlin 2013, S. 15-28.

Schrastetter, Jan, „Cassovia Digitalis – ein internationales Digitalisierungsprojekt zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2013“, in: Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, 8. Jahrgang (62), Heft 2, München 2013, S. 196-198.

Schrastetter, Jan, „Riga Digitalis – Die Digitale Stadtbibliothek“, in: Bibliothek und Medien. Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung (ABDOS), 34. Jahrgang (2014), Nr. 1-2, S. 19-22.

Schrastetter, Jan, „10 Jahre Digitales Forum Mittel- und Osteuropa“, in: Karpatenjahrbuch 2019, Stuttgart 2018, S. 155-174.

Schrastetter, Jan, „Shared Heritage: Die Online-Bibliothek des Digitalen Forums Mittel- und Osteuropa“, in: Hofmeister, Alexis (Hrsg.): Shared Histories: Deutsche und Juden im östlichen Europa – Aspekte einer historischen Verflechtung? Auf: osmikon - Das Forschungsportal zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. Link: https://www.osmikon.de/themendossiers/shared-histories/shared-heritage-die-online-bibliothek-des-digitalen-forums-mittel-und-osteuropa. Veröffentlichung 2021.

Tebarth, Hans-Jakob, Erdmute Lapp, „Reale und virtuelle Bibliotheken in einer europäischen Kulturhauptstadt“, in: Bibliothek und Medien. Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung (ABDOS) 34. Jahrgang (2014), Nr. 1-2, S. 1-8.

Organisation

Der 2008 gegründete und in München beheimatete Verein Digitales Forum Mittel- und Osteuropa e. V. verfolgt das Ziel, historische Druckwerke multiethnischer Kulturlandschaften des östlichen Europas – vor allem solcher mit (ehemals) größeren deutschen bzw. deutschsprachigen Bevölkerungsanteilen – zu digitalisieren und über das Internet für Wissenschaft und interessierte Öffentlichkeit erreichbar zu machen.

DiFMOE verfügt selbst über keine Originalbestände, sondern arbeitet bei der Umsetzung seiner Projekte mit Partnern im In- und Ausland zusammen. Insgesamt sind es bis dato etwa 70 Bibliotheken, Archive, Vereine, Kultur- und wissenschaftliche Einrichtungen, aber auch Privatsammlungen in den deutschsprachigen Ländern, dem östlichen Europa, Israel und Nordamerika, die als Leihgeber von Originalbeständen für die Digitalisierung, als Tauschpartner bei bereits digital vorhandenem Material und/oder in der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Digitalen Forum kooperierten bzw. kooperieren.

Während DiFMOE in den ersten Jahren noch ganz auf die Digitalisierung historischer deutschsprachiger Periodika (vor allem Zeitungen und Zeitschriften) des östlichen Europas ausgerichtet war, hat sich dieses quellenkategorische Profil mittlerweile verändert. Inzwischen werden über Periodika hinaus auch Bücher (Monographien, Reihenwerke, Kleinschriften), Archivalien und Bildmaterial (Fotografien, Ansichtskarten etc.) in die Aktivitäten einbezogen – und das auch nicht mehr nur in deutscher Sprache. Wichtig ist in der Zielrichtung, dass die Quellen etwas vermitteln können über die historischen Lebenswelten der deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen im östlichen Europa und über die Beziehungen zwischen ihnen und ihren jeweiligen Nachbarn.

Neben dem Schwerpunkt der Digitalisierung und Onlinestellung historischer Dokumente beteiligt sich DiFMOE regelmäßig mit Beiträgen auf Fachtagungen sowie in digitalen und analogen Publikationen.

Bestände

Das Digitale Forum Mittel und Osteuropa e.V. (DiFMOE) betreibt seit 2008 eine digitale, frei zugängliche Fachbibliothek mit historischen Dokumenten zum östlichen Europa. Anfang des Jahres 2021 beinhaltete ihr Bestand bei den Periodika 245 Titel, darunter Zeitungen, Zeitschriften und Jahresperiodika (Jahrbücher, Schulberichte, Kalender etc.). Dazu kommen Bücher, Bildmaterial und Archivdokumente. Die Gesamtseitenzahl beträgt über 2.000.000.

Zugehörige Webressourcen

Änderungen melden

Wenn Sie einen bestehenden Eintrag aktualisieren möchten: Loggen Sie sich in MEIN CLIO ein. Dort können Sie in der Rubrik INSTITUTIONEN am Meldeformular - erreichbar über das +-Zeichen - vorhandene Einträge suchen und die Bearbeitungsrechte anfragen. Für weitere Fragen kontaktieren Sie die Clio-online Redaktion