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Institut für Geschichte, Universität Graz

Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin

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Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., Dresden

Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte, Universität Flensburg

Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin

Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Karl-Lamprecht-Gesellschaft Leipzig e.V.

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Peter Lang GmbH - Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main

Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Ditzingen

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Stiftung Deutsches Hygiene-Museum, Dresden

Stiftung Hamburger Institut für Sozialforschung

Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen

Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.

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Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co. KG, Paderborn

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Wallstein Verlag, Göttingen

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Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V., Potsdam

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Klaus Gantert: Bibliotheken [PDF-Version]

B.2 BibliographienEinzelseiten Modus

A.1 Bibliotheken | A.2 Bibliothekswesen in Deutschland | B.1 Informationsressourcen | B.2 Bibliographien | B.3 Informationsmittel zur Zeitschriftenliteratur und zu Datenbanken | Fazit | Literaturhinweise

B.2 Bibliographien

Bibliographien verzeichnen die Literatur einer bestimmten Region, eines bestimmten Faches oder Themengebietes, einer bestimmten Medienform oder auch die Literatur von oder über eine einzelne Person. Im Gegensatz zu Bibliothekskatalogen verzeichnen sie meist nicht nur Monographien und die Titel von Zeitschriften, sondern fast immer auch die unselbstständig erscheinende Literatur, also Aufsätze aus Zeitschriften und Sammelbänden (eine wichtige Ausnahme bilden hierbei die Nationalbibliographien). Darüber hinaus arbeiten Bibliographien nicht bestandsbezogen, d.h. sie streben eine möglichst große Vollständigkeit an. Schließlich ist das in Bibliographien nachgewiesene Titelmaterial in der Regel vollständig, einheitlich und in den meisten Fällen auch differenzierter erschlossen als die Nachweise in Bibliothekskatalogen. Die wichtigsten Typen von Bibliographien sind:

  • Nationalbibliographien

  • Regionalbibliographien

  • Fachbibliographien

  • Spezialbibliographien

  • Personalbibliographien.

Neben diesen zentralen Gattungen finden sich weitere Typen von Bibliographien, in der Regel für spezielle Text- bzw. Publikationstypen oder Medienformen: Rezensionsbibliographien, Bibliographien der Kongressschriften, Patentbibliographien, Übersetzungsbibliographien, Handschriftenbibliographien und schließlich – um die entsprechenden Bibliographien verlässlich finden zu können – auch Bibliographien der Bibliographien. Erarbeitet werden Bibliographien sowohl von Bibliotheken – meist von Bibliotheken mit einem entsprechenden Bestandsschwerpunkt oder Spezialbibliotheken – oder auch von kommerziellen Anbietern.

Vor allem die großen National-, Regional- und Fachbibliographien werden heute nahezu ausschließlich online publiziert. Die Recherchemöglichkeiten sind hierdurch komfortabler und vielfältiger, allerdings ist bei den elektronischen wie bei den gedruckten Bibliographien auf den Berichtszeitraum der jeweiligen Publikation zu achten. Von besonderer Bedeutung für die Literaturrecherche von Historikern sind vor allem Fach-, Spezial-, Regional- und Personalbibliographien.

B.2.1 Fachbibliographien

Fachbibliographien verzeichnen die Literatur zu einem gesamten Fach, wie z.B. der Geschichte, der Medizin oder der Mathematik, zum Teil auch zu einem oder mehreren Teilgebieten eines Faches, z.B. der antiken oder der mittelalterlichen Geschichte. Die wichtigsten Fachbibliographien für die Geschichte liegen zum Teil vollständig, zum Teil auch nur für die jüngere Berichtszeit in Online-Fassungen vor:

Wichtige Titel für die antike und die mittelalterliche Geschichte sind:

Da ein Teil der hier genannten Fachbibliographien kommerziell vertrieben werden, sind die Online-Fassungen dieser bibliographischen Datenbanken nur für die Nutzer von Bibliotheken zugänglich, die diese Datenbanken lizenzieren.

B.2.2 Spezialbibliographien

Spezialbibliographien verzeichnen die Literatur zu wesentlich engeren Themen. In der Regel sind sie besser erschlossen als die entsprechenden Fachbibliographien. In den meisten Fällen berücksichtigen sie auch sehr umfassend die sogenannte Graue Literatur (Literatur außerhalb des Buchhandels: ungedruckte Dissertationen, Kongressschriften, Preprints etc.) und fast immer arbeiten sie mit einer speziell für den jeweiligen Gegenstand entwickelten Systematik. Für die Zeiten vor und nach dem Berichtszeitraum von Spezialbibliographien ist ergänzend weiterhin die entsprechende Fachbibliographie zu konsultieren. Dem Nachweis von Spezialbibliographien dienen Bibliographien der Bibliographien, für die Geschichtswissenschaften ist z.B. auf den 2. Band der Internationalen Bibliographie der Bibliographien (IBB) zu verweisen (München, Saur 1999), der 6362 Bibliographien zur Geschichte verzeichnet. Darüber hinaus verzeichnen auch alle Fachbibliographien laufend die thematisch einschlägigen Spezialbibliographien. Beispiele für Spezialbibliographien, die online zur Verfügung stehen, sind:

B.2.3 Regionalbibliographien

Historisches Geschehen ist immer auch regional verortet und alle historischen Ereignisse betreffen Orte, Länder oder Regionen. Im Bereich der Fachbibliographien wird diesem Umstand vor allem durch Bibliographien Rechnung getragen, die sich mit der Geschichte eines Landes befassen (Jahresberichte für Deutsche Geschichte, Bibliografia Historii Polskiej, etc.). Für die deutschen Territorien und heutigen Bundesländer sind darüber hinaus auch die Regionalbibliographien wichtige Informationsressourcen für die historische Forschung. Zumeist liegen sie in Form von Landesbibliographien vor, die die Literatur über ein Bundesland verzeichnen. Beispiele hierfür sind:

Mit der Virtuellen Deutschen Landesbibliographie steht eine Metasuchmaschine zur Verfügung, mit der integriert in allen deutschen Landesbibliographien recherchiert werden kann. Gerade hier ist allerdings auf die unterschiedlichen Berichtszeiträume der einzelnen Online-Angebote zu achten. Neben den Landesbibliographien gibt es auch Regionalbibliographien zu kleineren, historischen und grenzüberschreitenden Regionen (z.B. die Oberfränkische Bibliographie, die Lippische Bibliographie und die Bodenseebibliographie).

Immer mehr Bundesländer entwickeln heute über das Angebot einer Landesbibliographie hinaus umfassende landesgeschichtliche und landeskundliche Informationsportale, die ihren Nutzern nicht nur eine Literatur-, sondern auch eine umfassende Informationsrecherche ermöglichen. Neben bibliographischen Daten bieten diese Portale in der Regel Archivmaterialien, regionalgeschichtliche Nachschlagewerke, Biographien, Karten, Bildmaterialien etc. Beispiele für solche regionalen Informationsportale sind:

B.2.4 Personalbibliographien

Ebenfalls von großer Bedeutung für die historische Forschung sind Personalbibliographien und biographische Verzeichnisse. Bei Personalbibliographien wird zwischen objektiven (verzeichnen nur die Literatur über eine Person) und subjektiven Personalbibliographien (verzeichnen nur die Schriften von einer Person) unterschieden; häufig werden beide Formen miteinander kombiniert. Nachgewiesen sind Personalbibliographien in den Bibliographien der Bibliographien und in den einschlägigen Fachbibliographien. Nach wie vor erscheinen viele Personalbibliographien noch in gedruckter Form. Beispiele für elektronische Personalbibliographien sind:

Gerade bei den Personalbibliographien ist auf die sogenannten versteckten Bibliographien zu achten, das sind Bibliographien, die als unselbstständiger Teil von übergeordneten Werken erscheinen, ohne auf dem Titelblatt genannt zu sein.

B.2.5 Biographische Verzeichnisse

Biographische Verzeichnisse bieten Kurzbiographien und bibliographische Hinweise zu einer Vielzahl von Personen einer Region, einer Berufsgruppe oder einer Epoche. Sie sind vor allem dann von Bedeutung, wenn zu der gesuchten Person keine eigene Biographie und keine Personalbibliographie vorliegen. Unterschieden wird zwischen allgemeinen (verzeichnen Personen aller Fachrichtungen) und fachspezifischen biographischen Verzeichnissen (verzeichnen nur Personen eines Fachgebiets, z.B. Militärs, Historiker). Die wichtigsten allgemeinen deutschen biographischen Verzeichnisse, die Biographie (ADB) und die Neue Deutsche Biographie (NDB) liegen in einer Online-Version vor, ebenso das umfangreichste internationale biographische Verzeichnis, das System (WBIS), das rund 6 Millionen Personen verzeichnet. Für noch lebende Personen oder Personen der Zeitgeschichte ist das Munzinger Archiv eine nützliche Quelle.

Über das Biographie-Portal sind die Artikel der ADB und der NDB über ein gemeinsames Register gemeinsam mit den Artikeln des Österreichischen Biographischen Lexikons (ÖBL) und des Historischen Lexikons der Schweiz (HLS) erschlossen. Beispiele für fachspezifisch historische biographische Verzeichnisse sind:


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