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Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin

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Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Ditzingen

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Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen

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Clio-online Guide Umweltgeschichte

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Exemplarische Sites

1. Stiftung Naturschutzgeschichte

Einen Überblick über die Geschichte des Naturschutzes in Deutschland erhält man auf den Webseiten der Stiftung Naturschutzgeschichte, die ihren Sitz auf dem Drachenfels hat, einem der ersten Naturschutzgebiete überhaupt. Im Internet werden fünf Geschichten präsentiert, die auf der Dauerausstellung des ebenfalls in der Vorburg beheimateten Museums basieren. Erste Konflikte schildert die Ursprünge des Naturschutzes in der Industrialisierung und beschreibt frühe Beispiele von politischen Konflikten, etwa Proteste gegen den Bau eines Wasserkraftwerkes in Laufenburg zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Intensivierung beschäftigt sich mit den Produktivitätssteigerungen in der Landwirtschaft durch den Einsatz von Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln und Maschinen sowie durch die Flurbereinigung und schildert die dadurch verursachten ökologischen Schäden. Moore beschreibt die Geschichte eines heute kaum noch vorhandenen Landschaftstyps, während Naturschutz im ‘Dritten Reich” die in den letzten Jahren intensiv diskutierte Frage nach der Verstrickung der Naturschützer mit dem nationalsozialistischen Regime darstellt. Im Modul Vogelschutz wird schließlich eine der wichtigsten internationalen Naturschutzbewegungen beschrieben. (Zwei weitere “Geschichten” finden sich etwas versteckt hinter dem Tab Dokumentationen)
 
Jede “Geschichte” besteht aus zehn bis 20 einzelnen Seiten, die wiederum aus einem kurzen Text, einigen Fotografien, Plakaten, Gemälden, Dokumenten und in den meisten Fällen auch einem Glossar zusammen gesetzt sind. Insgesamt ist auf diese Weise eine klar gegliederte und gut navigierbare Einführung in die Geschichte des deutschen Naturschutzes entstanden.

2. Regionalgeschichte der Umwelt im Dreyeckland

BUND LogoDass natürliche Prozesse ebenso wenig an Grenzen Halt machen wie Umweltprobleme, zeigt das Projekt des BUND Südlicher Oberrhein zur regionalen Umweltgeschichte im Dreyeckland (Südbaden, Elsass, Nordschweiz). Im Mittelpunkt stehen dabei die umweltpolitischen Proteste der 1970er und 1980er, von denen die Aktionen gegen das geplante Kernkraftwerk in Wyhl am meisten Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Hierzu bietet die Seite eine knappe Chronik des Widerstandes und einen rückblickenden Bericht über grenzüberschreitende Kooperationen badisch-elsässischer Bürgerinititiativen (Georg Löser). Zusätzlich findet man eine Rede des französischen Umweltschützers Jean-Jacques Rettig über Umweltgeschichte, Familiengeschichte und Regionalgeschichte (ohne weitere Quellenangabe). Insgesamt markieren die hier vorhandenen Dokumente und Zeitleisten primär eine Erfolgsgeschichte aus Sicht der Aktivisten, die die Darstellung der Argumente der Gegenseite gar nicht erst zum Ziel hat. Wissenschaftlichen Ansprüchen wird eine solche Regionalgeschichte damit zwar nicht gerecht, als zeitgenössische Quellen sind diese Texte aber durchaus mit Gewinn zu lesen.

 
Erwähnenswert ist schließlich die Dokumentation von Umweltplakaten aus den vergangenen 30 Jahren. Hier findet sich eine Fülle an oft phantasievollem Protestmaterial, das sich nicht nur gegen den Bau von Atomkraftwerken richtete, sondern auch für Klimaschutz plädierte oder auf den zunehmenden Flächenverbrauch aufmerksam machen wollte. Leider liegen die Abbildungen auch hier in zu niedriger Auflösung vor, und es fehlen jegliche Hintergrundinformationen zu den Plakaten. Was diese Quellenart aber besonders gut zum Ausdruck bringt, ist die regionale Verankerung einer solchen Art von Umweltgeschichte.

3. The Sea and the Cities - A Multidisciplinary Project on Environmental History

The Sea and The Cities LogoEbenfalls regionalhistorisch ausgerichtet, aber insgesamt stärker wissenschaftlich geprägt und noch internationaler ist das Projekt The Sea and the Cities, das die Umweltgeschichte von 13 Städten rund um die Ostsee untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der städtischen Abwasserentsorgung und Wasserverschmutzung im 19. und 20. Jahrhundert - und als Ergebnis dieser Prozesse der Verunreinigung der gesamten Ostsee. Der Reiz dieses Projektes besteht nicht zuletzt darin, dass es von der Konzeption her in der Lage ist, verschiedene Ebenen der Untersuchung - von der lokalen über die nationale bis hin zur inter- und transnationalen Ebene - zu integrieren und als eng verbunden mit der Geschichte eines bestimmten Ökosystems darzustellen.

 
Die Navigationsmöglichkeiten innerhalb dieses Projektes sind vorbildlich. Eine Karte am linken Bildschirmrand ermöglicht den schnellen Zugang zu den Seiten der einzelnen Städte, für die dann jeweils drei Aspekte erläutert werden: die Einbettung in die natürliche Umwelt, die Entwicklung der Abwassertechniken und gesellschaftliche Aspekte. Zur Vertiefung liegen für jede Stadt längere wissenschaftliche Artikel, meist als pdf-Datei, vor. Für Helsinki steht zusätzlich noch eine cross-section zur Verfügung - vier reich bebilderte zeitliche Querschnitte im Abstand von 50 Jahren (1850-2000), die Entwicklungslinien aufzeigen (das Jahr 1950 war beim Verfassen dieses Textes noch “under construction”, für das Jahr 2000 existiert lediglich eine Linksammlung, Stand: Nov. 1005). Einziges Manko ist das Fehlen einer zusammenfassenden Analyse, welche die 13 Teilgeschichten miteinander verbindet und als Gesamtgeschichte dieser Region darstellt.
 

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