Elektronisches Publizieren
Elektronische Publikationen, deren Vorteile – schnelle und standortunabhängige Verbreitung bei geringen Kosten, Bereitstellung multimedialer Zusatzinformationen oder Recherchierbarkeit – auf der Hand liegen, erfüllen in den Augen vieler WissenschaftlerInnen scheinbar noch nicht wesentliche Anforderungen 'klassischer' wissenschaftlicher Veröffentlichungen: dauerhafte Verfügbarkeit – Integrität und Irreversibilität – zitierfähige Paginierung. Gerade in einer Disziplin wie der Geschichtswissenschaft, in der Langlebigkeit von Veröffentlichungen häufig vor Aktualität geht, ist daher die Einlösung tradierter Standards unverzichtbar.
 
Gemeinsam mit dem Computer- und Medienservice und der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität werden Techniken und Logistik zur langfristigen Bereitstellung und Archivierung elektronischer Publikationen entwickelt. Die Arbeitsgruppe elektronisches Publizieren innerhalb von Clio-online entwickelt exemplarische technische Lösungen, die die vermeintlichen Defizite – dauerhafte Verfügbarkeit, Integrität und Irreversibilität der Dokumente sowie zitierfähige Paginierung – 'dynamischer' Webpublikationen beheben sollen. Im Sinne des Open Access werden sämtliche Publikationen frei im Internet angeboten.
 
In verschiedenen Publikationsreihen – Historische Literatur, Historisches Forum, Zeithistorische Forschungen – von Clio-online, H-Soz-u-Kult und Zeitgeschichte-online werden Aufsätze und Rezensionen teils in rein elektronischer Form, teils in hybrider Form, also sowohl gedruckt, als auch elektronisch durch Clio-online veröffentlicht. Dabei arbeitet Clio-online eng mit der Arbeitsgruppe des Projekts SCOPE am Computer- und Medienservices der Humboldt-Universität zusammen. Der dort betriebene Publikations- und Dokumentenserver dient seit 2002 der Langzeitarchivierung elektronischer Periodika. Neben den Periodika entwickelt Clio-online mit weiteren Partnern Lösungen für die hybride Veröffentlichung von Monografien und Sammelbänden, so etwas im Rahmen des Themenportals Europäische Geschichte in der Moderne durch die hybride Veröffentlichung der Schriftreihen des Deutsch-Französischen Historikerkomitees.
 

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